Die zentrale Lage im Landesinneren macht San José zum Verkehrsknotenpunkt. So gut wie jede Busverbindung und alle wichtigen Strassen laufen über und durch San José. Sogar der Pan- American Highway durchquert durch die Stadt.
Die Panamericana ist ein System von Schnellstraßen, das – mit wenigen Lücken – Alaska mit Feuerland verbindet, sich also über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung des amerikanischen Kontinents erstreckt. Das Netzwerk umfasst ca. 48.000 km Schnellstraße und ist in seiner längsten Nord-Süd-Verbindung ca. 25.750 km lang.
In Mittelamerika führt die Carretera Panamericana (CA-1) über Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala bis nach Mexiko.
Am Morgen bringt mich Uber (für mich eine neue Erfahrung) zum Busbahnhof Terminal 7-10 in San José . Das Ticket kann im Internet für 4685.40 Colon (6.80 sFr.) gebucht werden. Am Terminal herrscht reges Treiben und im Moment ist es ein wenig unübersichtlich. Mit Durchfragen finde ich aber doch den richtigen Bus nach Samara. Der ist ziemlich ausgebucht, sogar mit Stehplätzen.
Die Fahrt führt durch die abwechslungsreiche Landschaft Costa Ricas und je westlicher der Bus fährt, um so wärmer wird es. Nach 6 Stunden Fahrt und zahlreichen Stopps erreicht der Bus Samara.
Demetrio, der Vater meiner Gastfamilie, wartet schon an der Bushaltestelle. Bevor wir zu seiner Familie fahren, macht er mit mir noch eine kleine "Stadtrundfahrt" und zeigt die wichtigsten Hotspots im Ort (Bank, Supermarkt, Schule, Kirche, Strand usw.). Danach lerne ich bei ihm zu Hause seine Familie kennen.
Meine Gastfamilie ist ein 3 Personenhaushalt in einem typischen Tico-Haus, etwas ausserhalb vom Zentrum Samaras. Mariela, die Frau von Demetrio, und ihre Tochter Valentina begrüssen mich herzlich in ihrem Haus. Es ist eine quirlige und sympathische Familie und ich fühle mich sofort wohl bei ihnen.
Nach dem Zimmer einräumen erkundige ich den Weg zur Spanischschule und geniesse noch den Rest vom Nachmittag am wunderschönen Strand von Samara.

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